Schritt für Schritt

Ich hatte versprochen einen Post über die wichtigsten Hürden und Schritte zu verfassen die zu nehmen sind auf dem Weg zum nachhaltig erfolgreichen Trader. Dazu möchte ich meine Geschichte erzählen. Dies ist der erste Part.

Ich startete das Trading 2006, als ich mit meinem Studium fertig wurde (bin Dipl.-Ing. und arbeite fernab der Finanzindustrie, von vielen liebevoll “Finanzmafia” genannt.. ;-). Ich stand vor der Wahl eine Promotion anzuhängen oder endlich das Geld verdienen anzufangen. Ich entschied mich fürs zweite und merkte schnell, dass ich weiter eine geistig fordernde Betätigung brauchte. Eines Samstags stolperte ich beim Zappen über N24. Dort lief “Make Money” vom mittlerweile berühmt berüchtigten M.Frick. Ich sah die Kursanstiege, mir klingelten die $$ in den Augen. Es war um mich geschehen. Wenn man so will bin ich also klassisch – heißt pünktlich zum Markttop – an die Börse gekommen. Vielen anderen ist das 2000 passiert. Ich bin sicher, dass der ein oder andere zur heutigen Zeit auch wieder zur Börse kommt, einer Zeit in der die Trends sehr weit fortgeschritten sind und in den Zeitungen und auf der Straße über die Börse gesprochen wird.

Mein Glück war wahrscheinlich zum einen, dass ich noch komplett im Lernmodus war, es ja durch das Studieren 4 Jahre gewohnt war zu hause intensiv lernen und andererseits – und das kann ich rückblickend heute auf jeden Fall sagen ohne dass ich es vorher gewusst habe: Ich habe von Anfang an verloren. Ein großes Glück, so bescheuert das klingt. Ich habe mit einigen von Fricks Empfehlungen gewinnen können, was wichtig war und fördernd, unterm Strich habe ich aber deutlich verloren. Ich liebte den Adrenalin-Kick sobald ich eine Aktie kaufte und liebte es das Ding mit Gewinn zu verkaufen. Das Problem war nur: Ich hatte viel öfter verloren als gewonnen. Ich wollte gewinnen, ich hatte es sportlich ehrgeizig gesehen. Daher würde ich als erstes festhalten wollen: Der erste wichtige Erfolgsfaktor ist die richtige Einstellung zu den Verlusten und der Siegeswille, der extrem stark ausgeprägt sein muss.

Ich hatte mir vorgenommen der beste Börsenhändler Deutschlands zu werden (ganz im Ernst!) und die Verluste fasste ich auf als eigene Fehler, die dringend abzustellen sind. Ich käme nie auf die Idee aufgrund der schief gegangenen Empfehlungen gerichtlich vorzugehen, wie es so viele andere “Geschädigte” getan haben. (soweit ich weiß ist Hr. Frick auf Schadensersatz auch verurteilt worden, d.h. die Geschädigten waren im Recht). Natürlich haben Verluste geschmerzt, wahrscheinlich waren sie im Vergleich zu anderen Anlegern auch nur minimal klein was das Anlagevermögen betraf – das spielte wohl auch eine Rolle. Ich suchte die Fehler jedenfalls zunächst bei mir und nicht bei anderen. Immer wieder merke ich, dass dies vielen schwer fällt. Da spielt das Ego wohl eine große Rolle. Wenn Menschen zur Börse gelangen, sind sie allermeisten bereits einen erfolgreichen Berufsweg bestritten, können etwas vorweisen, wissen durch ihre Erfahrungen was richtig ist und was nicht. Sie sind es nicht gewohnt in Demut als kleiner Erstklässler sich wieder erzählen zu lassen in welche Richtung es geht und was richtig ist und was falsch. An der Börse hat ausschließlich derjenige die Chance an der Börse Geld zu verdienen, der seine Schülerrolle akzeptiert, demütig wird und vor allem sein Ego im Zaum hält.

Da war ich nun also da gestanden, auf der Suche nach dem Adrenalink-Kick, wohl wissend um meine begrenzten Fähigkeiten. Wie werde ich besser? Ich begann das Internet zu durchforsten. Ich suchte nach Foren, mit echten Börsianern, die Erfahrung hatten und ich brauchte eine Plattform um meine Fragen los zu werden. Gute Deutsche Foren, bei denen ich landete und heute nach wie vor unterwegs bin, sind:

www.aktienboard.com; www.ariva.de, www.mastertraders.de, www.wertpapier-forum.de

Heute würde ich immer noch jedem Anfänger raten anfangs in Foren und Blogs zu stöbern und dort so viele Fragen stellen wie es nur geht. Man muss natürlich vorsichtig sein und Antworten stets hinterfragen. Die 80/20 – Verteilung der Verlierer zu Gewinnern findet sich natürlich auch in Foren aber man kann mit etwas Feingefühl schnell erkennen wer ein Guter ist und wer ein “auf die Kacke hauer”. ;-) Man kann sie recht einfach entlarven: Der Gewinner postet seine Trades offen, der Verlierer gibt nur seine Meinungen zum Markt wider und würde nie eine Position preis geben. Falls er nämlich nicht im Recht ist (vgl. Ego oben) verliert er an Ansehen im Forum, was für ihn eine Schädigung des Egos (sein Maximum) darstellt. Der Gewinner spricht über Stopps und Risiken bei der Position, der Verlierer beschränkt sich auf die Richtung long oder short. Der Gewinner sucht offen nach Meinungen und Ideen, nach Lücken seiner eigenen Recherche, der Verlierer verteidigt dagegen seine aufgestellte Marktmeinung.

Insgesamt lässt sich die Zahl an wirklich guten Marktakteuren, die in Foren unterwegs sind, leider nur an einer Hand abzählen, denn sie haben schlicht wenig Zeit dafür. Sie können auch nicht mehr profitieren vom Austausch, denn der Handelsansatz ist bei ihnen schon da und braucht keine Meinungen. Der Anfänger aber braucht Leute mit mehr Erfahrung als er, damit jemand seine Fragen beantworten kann. Da sind Foren und Blogs meiner Ansicht nach unverzichtbar.

Ich persönlich folge Leuten wie Simon Betschinger von Mastertraders. Auf Ariva.de den Usern “Platschquatsch“, welcher der mit Abstand beste Techniker im Board ist, dem User “Stöffen“, der immer wieder klasse Insights bringt, sowie User “wawidu“, der zwar alles gern schwarz sieht, aber von dem ich insgesamt das kleine 1×1 der Charttechnik gelernt habe über das Board.

Neben der Zeit in Foren braucht man sehr viel Zeit und Leidenschaft für Börsenbücher. Ich habe sie verschlungen, weil ich vom Thema Börse gefesselt war und wirklich alles darüber wissen wollte. Ich habe locker 30 oder 40 Bücher zum Thema Börse gelesen. Zunächst war ich auf Aktien fokussiert. Daher habe ich gelernt wie man Unternehmenskennzahlen bildet (KGV, KBV etc.). Ich habe sogar gelernt Bilanzen zu lesen (am einfachsten geht es mit dem Buch von Peter Kralicek – Bilanzen lesen, eine Einführung). Es wurde mir aber sehr langweilig damit, v.a. auch weil ich merkte, dass ich täglich action brauche und nicht ewig mit meinen Investments sitzen kann.

Als aber Ende 2007, Anfang 2008 die Aktienmarkt-Rallye immer mehr ins Stocken kam, begann ich mich auch für die short-Seite zu interessieren. Bis dahin habe ich alles über Warren Buffett gelesen, das Buch “Intelligent Investieren” von Benjamin Graham, würde ich heute nach wie vor als MUSS sehen. Heute, mit etwas Abstand würde ich sagen, ich habe “Das Buch der Markttechnik” von Michael Vogt zu spät gelesen und ich wünschte, ich hätte Van Tharps “Clever Traden mit System” auch sehr viel früher gelesen.

Dagegen habe ich z.B. Bücher von Kostolany anfangs gelesen. Sie bringen aber höchstens etwas Unterhaltung und auch erst nachdem man schon einige Jahre an Erfahrung hat und etwas von Börsenpsychologie am eigenen Leib verspüren durfte. Erst dann versteht man die kleinen Anekdoten wirklich und weiß um den Witz den sie mit sich bringen. Daher würde ich sagen: Anfangs sollte man verstehen wie ein Kurs zu Stande kommt (das Wissen die meisten der Glücksritter da draußen wirklich nicht), dann um die verschiedenen Order-Typen, die verschiedenen Handelsplätze und Möglichkeiten (Buch von Vogt!). Erst dann lernt man etwas über Risiko, Gebühren (Van Tharp) und erst dann über Psychologie. Wenn man das verinnerlicht hat, kann man anfangen etwas über Setups, Techniken u.s.w. lernen. Einen guten Mix bieten die Bücher von Dr. Alexander Elder. Sein Buch “Die Formel für Ihren Börsenerfolg” hat mich wirklich 2 Schritte weiter gebracht. Dicke Empfehlung. Auch das Buch von Birger Schäfermeier ist sehr gut, wenn gleich viel von van Tharps Ansätzen wiederholt wird. Wenn es um Setups und Taktiken geht, würde ich auf Larry Williams oder Oliver Velez verweisen. Natürlich darf John Murphys “Visuelle Aktienanalyse” hierbei nicht fehlen, wenn man sich festgelegt hat nach technischen Merkmalen zu traden.

Wichtig hierbei ist auch: Man muss die Bücher lernen und nicht lesen. Ausprobieren, mit aktuellen Gegebenheiten vergleichen, nur dann nimmt man wirklich was mit und kann sich die für sich wichtigen Aspekte herauspicken. Andernfalls läuft man Gefahr schnell wieder zu vergessen.

Wenn man so will sind das oben die Grundgerüste für den Weg zum Erfolg. Es sind: Leidenschaft für die Börse, Lernbereitschaft, damit auch Opferungsbereitschaft, Siegeswillen und v.a. auch Demut. Es sind Grundvoraussetzungen, die aber noch lange nicht den Erfolg ermöglichen. Die eigentliche Arbeit und das was sich dann später in “Erfahrung” manifestiert, fängt damit erst an. Dazwischen liegen unzählige Fehlermöglichkeiten, emotionale Stolpersteine, Selbstüberschätzung, die ein oder andere Pleite -wirtschaftlich und emotional, sowie falsche Anlageinstrumente. Darüber schreibe ich im nächsten Post. Bis dahin!

9 Gedanken zu „Schritt für Schritt“

  1. Hi lukas,
    finde es echt toll dass du dir die Mühe machst.
    Hast schon mal darüber nachgedacht ein Buch zu schreiben??
    Ich würde es kaufen :-)
    Weiterhin viel erfolg und frohe Weihnachten

  2. Danke Toni für den echt netten Kommentar.
    Ich habe über ein Buch schon mal nachgedacht, aber:
    – ich habe noch nichts erreicht
    – ich habe viel zu wenig Erfahrung um Geschichten zu erzählen
    – ich bin zu stark beruflich und privat angespannt und bin froh wenn ich hier im Blog hin und wieder wenigstens was los werden kann

    Aber ich denke, dass ich das eines Tages vielleicht mal angreifen werde. Wär bestimmt ein Spaß :)

    Frohe Weihnachtszeit Dir auch!
    Lukas

  3. Hey Lukas,
    erstmal Glückwunsch zu diesem grandiosen Ergebnis.
    Ich bin dieses Jahr über die 30% Performance in meinem 10.000€ Aktiendepot stolz aber das sind ja nur Peanuts im Vergleich zu deinem Gewinn.
    Vielleicht erlaubst du mir zwei Fragen:
    1) Mit welchem Produkt hast du den Hauptteil dieser Performance geschaaft (Aktien, CFD, Zertifikate, Futures…)
    2) Bist du mittlerweile hauptberuflicher Trader oder hast du noch einen “richtigen” Job dem du nachgehst?
    Ein besinnliches Fest wünsche ich.

  4. Hallo Wursti,
    ich gratuliere dir. 30% auf ein Aktiendepot sind sehr außergewöhnlich. Das sieht man nicht nur am Fonds-Markt sondern auch in allen erdenklichen Aktienhandelswettbewerben. Gratulation nochmal!!

    Zu Deinen Fragen:
    1.) Für das Projekt handelte ich 100% CFD. Insgesamt waren es seit Projektstart bislang 216 Trades, davon 151 auf SPX (70%), 34 auf DowJones (15%), 1x auf DAX (0,46%), 5 auf Silber (2,31%) und 25 auf Gold (11,5%).

    => Ich fokussiere wie du siehst. Das ist wichtig! “Meine Märkte” sind die US-Indizes sowie Gold. Den Dow und Silber handelte ich hier nur um zu pyramidisieren, weil sie parallel zu SPX und Gold laufen. Dax habe ich ebenso als Pyramide hier gehandelt, aber das geht aufs Konto der Disziplinlosigkeit.

    2.) Ich bin nicht hauptberuflich Trader und werde es hoffentlich nie werden. Ich mache das Ganze in meiner Freizeit. Man muss nicht mehr sehr viel Zei investieren wenn man ein fertiges Konzept hat. Die meiste Zeit geht auf das Analysieren der getätigten Trades drauf sowie auf die Infosammlung und Testen der Setups für neue Trades.

    Ich wünsche auch Dir ein frohes Fest! Hoffe du schaust hier auch in Zukunft hin und wieder vorbei.

    Lukas

  5. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Die führt mich aber gleich zu weiteren Fragen, wobei ich natürlich nicht vorgreiflich werden möchte sofern du deinen Artikel noch fortsetzen möchtest.

    Kurz noch zu meinem Aktiendepot. Ich glaube, die geringe Depotgröße hat mir diese überdurchschnittliche Performance ermöglicht. Mit 10.000,- hat man nicht die Chance in 20 verschiedene Titel zu investieren. Man muss sich entscheiden, hat dann nach sorgfältiger Analyse das letzte quentchen Glück oder eben nicht. Ich hatte etwas Glück.

    Zu meiner Frage. Du sprichst vom pyramidisieren. Meinst du damit, das sukzessive Aufstocken einer Gewinnposition (ist ja glaube ich im Sinne der Turtle Strategie)? Ist das grundsätzliche deine Herangehensweise oder hast du eher eine feste Positionsgröße die du dann am Target schließt?

    Ich frage so interessiert, weil ich einen ähnlichen Werdegang wie du hinter mir habe – abgesehen vom Studiengang (Zahnmedizin) und dem Börsenerfolg. Bin 29 Jahre alt und habe im Studium begonnen mich intensivst mit der Börse zu beschäftigen. Habe auch 6 Jahre lang wirklich intensiv CFDs getradet – dafür sogar mal ein Jahr Studiumspause eingelegt. Viel gelesen, viel analysiert, Systeme programmiert, nächtelange Backtests rechnen lassen. Der dauerhafte Erfolg blieb mir leider verwehrt und ich habe mich für den anderen Weg entschieden. Nun bin ich Zahnarzt (ehrlich gesagt mit Leib und Seele – ist schon meine Passion), habe nach dem Studium meine Promotion abgeschlossen und arbeite mittlerweile in meiner eigenen Praxis. Das erschien mir mangels konstantem Börsenerfolgs die bessere Wahl. Ich hatte etwa 1 Jahr Börsenpause eingelegt und dieses Jahr dann mein 10.000,- Aktiendepot begonnen. Weg von den hochgehebelten CFDs, weg vom Daytrading… lässt sich alles ja schlecht mit dem Beruf vereinen. Die Faszination ist natürlich geblieben und flammt immer dann wieder auf wenn man Geschichten wie die Deine ließt. Natürlich ist es die Vorstellung vom schnellen Reichtum, was einem die Gedanken so vernebelt. Nun gehts mir als Zahnarzt nicht schlecht… aber als Berufsanfänger kämpft man logischerweise auch mit unglaublichen Investitionen und Krediten. Da lockt das Zubrot durchs Trading ungemein.

    Okay – genug geschwafelt.
    Wünsche einen schönen 4. Advent.

    wurst

  6. Servus Wursti,

    es ist umgekehrt: 30% Performance bei einem 10k Depot ist weit mehr außergewöhnlicher als bei einem 100k Depot. Der Grund hierfür ist der relativ große Anteil der Tradingkosten wie Börsengebühren, Brokergebühren, Ausführungskosten etc. Irgendwann dreht sich das wieder wenn man seine Ausführungen gestückelt bekommt weil sie zu groß sind um direkt bedient zu werden, aber auch das ist wieder unterschiedlich und hängt davon ab wie liquide das Unternehmen gehandelt wird. Daher nochmal: Großer, ehrlicher Respekt vor Deiner Performance. Wäre super wenn du mal Teile Deiner Strategie erklärst.

    Ja, mit Pyramidisieren meine ich das Aufstocken der Gewinnerpositionen. Es trägt grundlegend bei für die großen Gewinnsprünge die ich machen kann. falsch einesetzt kann man damit aber auch eine gute Gewinnerposition dank der Pyramide mit dickem Verlust schließen. Es braucht große Erfahrung um zu wissen, wann eine Pyramide eingegangen werden kann und wann besser einfach geschlossen werden sollte. Ein Target (per Limit Exit raus) haben bei mir alle Positionen. Sowohl die Pyramiden als auch die normalen. Ich habe lieber 5x 10 Punkte als 1x 50 – aus dem einfachen Grund weil es die 10 Punkte Bewegungen fast täglch gibt, während die 50 Punkte Ritte sehr selten sind.

    Wenn du das Pyramidisieren lernen willst, empfehle ich Dir mal das Handelssystem von Ralf Kern anzuschauen: Er hat es 100% offen gelegt: http://www.kernconsult.xail.net/ Für die niedergeschriebene Version musst du ihn kontaktieren, es ist kostenlos. Notfalls schreib mir mal ne Mail, die wichtigsten seiner Regeln kriege ich auch so hin.

    Deine Geschichte finde ich sehr interessant und sie zeigt auch, dass du Erfolg haben willst, einfach aus dem Grund heraus, weil du Fehler reflektierst und Entscheidungen daraus ableitest (raus aus CFDs, rein in Aktien). Der Schritt in die gehebelten Instrumente ist bei allen zu früh, bei mir natürlich auch. Führte zu insg. 3 “Depoterdungen” ;-) und einer sehr schwierigen Zeit. Interessant diesbezüglich zu lesen ist der Artikel von Steffens: http://www.aktienboard.com/content/201212/boerse-emotionen-und-warum-die-meisten-trader-scheitern-n628541

  7. in einem Punkt stimme ich Steffens aber nicht zu, sei noch beigemerkt: Meinr Meinung nach ist es so: Wer mit 5.000€ traden kann, wird sich leicht tun mit 50.000€ zu traden, weil die Gebühren relativ zum 5k Depot viel geringer sind.

    Wer das Trading erlernen will, sollte aber – da stimme ich zu – 30-50k versenken können und dabei ist noch lange nicht sicher gestellt, dass er es auch schafft. Es ist einer Pilotenausbildung gleich zu setzen.
    Im Gegensatz zu vielen anderen meine ich aber: Die 30-50k müssen nicht sein, wenn man gezielt virtuelle Depots handelt, z.B. bei Börsenspielen.

  8. Erst einmal Glückwunsch zu deiner beeindruckenden Performance, was für CFD-Trader recht aussergewöhnlich ist. Wenn das so weiter geht, steht der Millionen nichts im Wege. Bin allerdings nicht sicher, ob du mental noch in der Lage sein wirst, bei höheren Beträgen mit deiner maximalen Verlustserie, bzw. 50% Depotverlust noch klar zu kommen. Glaube mir: ein Verlust von 500k fühlt sich anders an als ein Verlust von 50k. Vamos a ver …
    Meine Regeln kann man im Übrigen hier abrufen: http://www.kernconsult.xail.net/BestellungRules.php – ich rate aber jedem Leser auch gleich, diese nicht auf ein Depot von DAX Titeln oder indonesischen Nebenwerten anzuwenden, sondern auf US- Aktien: von den ca. 9000 gehandelten Werten dort haben ca. 1.700 in den letzten 15 Jahren 1000% oder mehr gemacht, in Deutschland findest du eine (K+S), in Österreich 2 und in der Schweiz keine. Wo keine Trends sind, versagt das beste Trendfolgesystem….

    Ich werde öfters mal reinschauen…

  9. Hi Ralf.

    Danke fürs Vorbeikommen. Ich bin ganz auf Deiner Seite was die mentale Seite betrifft. Mir fällt das so schon auf. Man sieht es auch schon langsam aber sicher in den Track-Recordings bei der Analyse.
    Werde wohl ne Abbuchung samt Belohnung einbauen, damit die Distanz zu den Summen wieder hergestellt werden kann. Mal schauen ob das wieder funktioniert, ansonsten bin ich für jeden Tipp dankbar.
    Mein Hebel ist bereits etwas reduziert übrigens (6%). War Teil einer ersten eingeleiteten Maßnahme.

    Habe viel mit Deinen Regeln experementiert und nutze heut Dein Pyramidensystem in abgewandelter Form: Ich kaufe keinen neuen Hochs sondern die Retracements nach Triggerung.

Kommentare sind geschlossen.